Wie? Methoden

Auf der Basis der wissenschaftlich gut überprüften Methodik der Verhaltenstherapie arbeite ich, ergänzend und je nach Passung, mit Elementen aus meinen Therapieausbildungen in GESTALT, Hypno-Systemischer Therapie und EMDR. Mehr zu den Therapieverfahren können Sie durch anklicken der Links am Ende der Beschreibungen finden.
>>> INFO: Systemische Therapie

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass ein Symptom in einer bestimmten Problemlage erlernt wurde, in der es einen Sinn gehabt haben mag. Die Therapie bewegt sich überwiegend im „Hier und Jetzt“ und nahe am Symptom. Ziel ist neues und für die heutige Lebenssituation besser geeignetes Verhalten zu erlernen.
Für die Verhaltenstherapie spricht, dass es in der Regel nicht reicht, zu verstehen, wo eine Störung ihren Ursprung hat. Reaktionsmuster, wie Ängste oder andere psychosomatische Symptome entwickeln ein Eigenleben und müssen über die Erkenntnis der Ursache hinaus aktiv entwöhnt werden.
Die moderne Verhaltenstherapie hat viele wirksame Elemente aus anderen Therapieschulen integriert. So findet heute beispielsweise der systemische Kontext einer Störung und die lebensgeschichtliche Betrachtung mehr Beachtung als noch vor einigen Jahren.
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Hypnose

Bei der klinischen Hypnose nach Milton Erickson ist die Trance ein vom Klienten selbst herbeigeführter Zustand. Der Therapeut unterstützt die Einleitung durch aufmerksamen Kontakt und fokussierte Aufmerksamkeitslenkung. Im Zustand der Trance wird die Schwelle zum Unterbewusstsein gesenkt. In der Trance erlebte Vorstellungen wirken lebendig, nahezu wie wirklich erlebt. Tatsächlich werden im Gehirn die gleichen Areale aktiviert, wie beim tatsächlichen Erleben. Das intuitive Wissen des Unbewussten kann genutzt werden, um neue Lösungsansätze zu finden. So können heilsame Prozesse angestoßen werden, die auch über die Trance hinaus wirksam sind.
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EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist ein sehr wirksames, neuro-psychologisches Verfahren, das mit wechselseitigen (bifokalen) Stimuli arbeitet, bei gleichzeitiger Aufmerksamkeit auf den Leidensdruck und den damit verbundenen Gefühlen und Gedanken. Das EMDR hat sich insbesondere in der Therapie von psychischem Trauma bewährt. Inzwischen hat man auch die Eignung für andere psychosomatische Beschwerden entdeckt, wie Phobien, Panik, chronischem Schmerz oder ungewöhnlich schwerer Trauer. Die Wirkungsweise ähnelt einer Wach-Hypnose, bei der der Zugang zum Unbewusstsein geebnet wird. Der innere Prozess erfolgt in kurzen Sequenzen und wird in kleinen Schritten mit dem Therapeuten reflektiert.
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GESTALT

Die Gestalttherapie des Begründers Friedrich Perls (1893-1970) war in ihren Anfängen eine revolutionäre Abkehr von der, bis dahin vorherrschenden Psychoanalyse. Die wesentliche Neuerung bestand darin, dass insbesondere der Kontakt, die Begegnung, zwischen Klient und Therapeut in einer Haltung eines lebendigen dialogischen Gegenübers im Vordergrund steht. Die Gestalttherapie ist bedürfnis- und lösungsorientiert. Ziel ist, die Entfaltung der Persönlichkeit und der eigenen Potentiale, was sich dem Paradox der Veränderung: „Werde der Du bist!“ am besten ausdrückt. Viele für die Gestalttherapie typischen Elemente wie Fokussierung auf das „Hier und Jetzt“, Rollenspielsequenzen, Wahrnehmungsübungen und Lösungsorientierung sind von anderen Therapieformen aufgenommen worden, so dass die Abgrenzung z.B. zur Systemischen Therapie oder der Verhaltenstherapie schwerfällt. Für meine Arbeit in der Praxis nehme ich aus der GESTALT hauptsächlich die Grundhaltung der Begegnung auf Augenhöhe mit und ungeachtet von eventuell klinischen Diagnosen, das Ziel, Ihr Licht zum Leuchten zu bringen.
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